Freitag, 8. Januar 2010

Wie sich ein Bankangestellter als Arzt ausgibt: Die wahre Geschichte eines Hochstaplers als Buch

Eigentlich wollte Christian Ehret nur ein paar Informationen sammeln, wie er sein Abitur in der Abendschule nachholen kann – und stieß dabei auf ein Blanko-Abiturzeugnis zum Download. Er stellte sich selbst ein gutes Zeugnis aus, begann mit dem Medizin-Studium – und rutschte quasi über Nacht in den OP-Saal. Das schreibt er in seinem autobiografisch geprägtem Buch, das jetzt in der Deutschen Literaturgesellschaft erschienen ist (Deutsche-Literaturgesellschaft.de)

Ehrets plötzliche Karriere – zwischendurch stellte er sich selbst noch zwei Doktor-Titel aus, einen aus Harvard – erlebte ihren Höhepunkt, als er auf einem Ärztekonkress in Basel einen Vortrag zum Thema »Kombinierte gefäßchirurgisch-plastische Rekonstruktionen zum Extremitätenerhalt bei ausgedehnten Gewebedefekten« vor internationalem Publikum hielt. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits bei über 110 Operationen an einem Klinikum in Erlangen assistiert, war ein angesehener Kollege und bei den Patienten beliebt, weil er sich auch für die Geschichten hinter der Krankheit interessierte.

Wie konnte ein junger Mann überhaupt so weit kommen? War er einfach nur ein Hochstapler oder entlarvt er in Wirklichkeit ein krankes Gesundheitssystem? In dem Buch werden die eigenen Gesetze der Ärztewelt erzählt, die Eitelkeiten beschrieben und es wird deutlich, in welchem »wahnsinnigen System« die »Götter in Weiß« leben und arbeiten. Warum hat niemand die eingereichten Bewerbungsunterlagen genauer geprüft, warum hatte niemand Zweifel, dass ein 30jähriger, von dem man zuvor nie gehört hat, plötzlich mit den renommiertesten Doktotiteln aufwartet?

»Wahnsinn in Weiß« (ISBN 3-978-940490-28-5, Deutsche Literaturgesellschaft, Deutsche-Literaturgesellschaft.de) ist ein einmaliger Einblick in die unglaubliche Geschichte eines Hochstaplers und ein spannender Bericht über ein fragwürdiges System, auf das wir uns alle gerne verlassen möchten.

Die Deutsche Literaturgesellschaft hat ihren Sitz auf historischem Boden: Wo heute der Verlagssitz der Deutschen Literaturgesellschaft ist, befand sich einst das Romanische Café, der berühmteste Treffpunkt im Berlin der 20er Jahre.

Neue Autoren zusammen mit bewährten Schriftstellern und Prominenten - das ist die Mischung des Verlags, der mit seinen Büchern viel Aufmerksamkeit in den Medien erlangt. Zur kostenlosen Begutachtung des eigenen Manuskripts einfach das Manuskript an das Lektorat einsenden - nach 14 Tagen erhält man eine verbindliche Aussage. www.Deutsche-Literaturgesellschaft.de

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