Freitag, 8. Januar 2010

2010 wird das Jahr der Projektgesellschaften
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Unternehmen, die 2010 mit neuen Geschäftsmodellen auf Wachstumskurs gehen wollen, können ihr Risiko durch die Gründung einer Projektgesellschaft begrenzen. Als Rechtsform hat sich hier besonders die britische Limited bewährt.

Bonn, den 7. Januar 2010. Nicht jedes Geschäft und nicht jede Kundengruppe birgt für Unternehmen das gleiche Risiko. Firmenchefs sind daher gut beraten, risikoreiche Geschäfte in ein eigenständiges Unternehmen auszulagern. Das gilt, egal ob ein Christstollenhersteller aus Ostdeutschland in den USA einen ersten Markttest durchführen möchte oder gleich mehrere Mittelständler eine High-Tech-Innovation gemeinsam finanzieren, entwickeln und vermarkten wollen.

„2010 wird als das Jahr der Projektgesellschaften in die Geschichte eingehen“, prognostiziert Prof. Dr. Ulrich Tödtmann, Geschäftsführer des Bonner Gründungsdienstleisters Go Ahead und Honorarprofessor an der Universität Mannheim. „2009 mussten viele Unternehmen Umsatzeinbußen hinnehmen und ihren Geschäftsbetrieb entsprechend runterfahren. 2010 hoffen alle nun auf eine anziehende Konjunktur. Viele planen aber auch, selbst das Heft in die Hand zu nehmen, um mit neuen Konzepten und Produktideen wieder zu wachsen.“

Das Problem: Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise sind in vielen Märkten verlässliche Absatzprognosen kaum möglich. Unternehmen sind daher zunehmend gezwungen, die Erfolgschancen von neuen Geschäftsmodellen durch Markttests direkt in der Praxis auszuloten. Mit dem vollen Risiko „zu floppen“ und dadurch neben finanziellen Einbußen auch noch einen Imageschaden davonzutragen. Um das Ansehen ihres Hauptunternehmens zu schützen, lagern immer mehr Firmen wirtschaftlich abgrenzbare Projekte in Tochtergesellschaften aus. Hinzu kommt: Weil Banken sich bei der Finanzierung von Investitionsvorhaben nach wie vor zurückhalten, können viele Geschäfte nur dann vorgenommen werden, wenn Unternehmen Investoren finden, die Liquidität in Form von Eigenmitteln zur Verfügung stellen.

„Wenn von Anfang an klar ist, dass ein Vorhaben nicht über Kredite oder Fördermittel finanziert werden kann oder soll – also eigenfinanziert werden muss, ist die Gründung einer Projektgesellschaft besonders ratsam“, sagt Go Ahead-Geschäftsleiter Bernd Kraus. Projektgesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf ein klar fokussiertes Geschäftsziel ausgerichtet sind und sich als wirtschaftliche Einheit über kurz oder lang refinanzieren müssen. Für diese Zwecke besonders gut geeignet ist die Rechtsform der britischen Limited.

Die Vorteile gegenüber deutschen Kapitalgesellschaften:

- schnelle und einfache Gründung
- auch als Sachgründung ohne Aufwand möglich, Gründer können statt Bar- auch Sachmittel (z.B. Maschinen oder Immobilien) als Stammeinlage einbringen
- einfache Liquidation bei Zweckerreichung binnen 8 Monaten
- als Tochtergesellschaft mit Steuervorteilen bei Ausschüttungen an die Mutter
- keine Konzernhaftung zu fürchten

Während bei der Gründung und Liquidation einer GmbH schwerfällige gesetzliche Regelungen zu beachten sind, bietet die Limited klare Gründungs- und Liquidationsvorgaben und den gleichen Schutz des Gründervermögens vor der unbeschränkten Haftung - ohne Mindestkapitalvorgabe. Die Gründung einer Limited ist unbürokratisch und einfach online über Go Ahead möglich. Das britische Handelsregister arbeitet zudem ohne notarielle Erklärungen. Das sorgt für Flexibilität auch später – etwa beim Wechsel von Geschäftsführern und Gesellschaftern bis hin zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen. „Insbesondere bei grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten ist zudem das hohe Image von Vorteil, das die Limited im Ausland genießt“, so Kraus.

Die Go Ahead mit Sitz in Bonn ist ein auf die Begleitung von Gründern der Limited und Mini GmbH spezialisierter Dienstleister. Seit 2003 hat das Serviceunternehmen mehr als 38.000 Limited-Gründungen begleitet und hat als Marktführer ebenso viele Gesellschafter bei der Erfüllung ihrer laufenden Berichtspflichten gegenüber den britischen Behörden unterstützt. Seit Mai 2009 bietet Go Ahead für Unternehmer in spe auch Unterstützung bei den Gründungsformalitäten der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). www.go-limited.com

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